Wussten Sie schon …

  • dass die Wale und Delfine sich schon vor 60 Millionen Jahren zu entwickeln begannen,
    der Mensch erst vor 320 000 Jahren?

  • dass der Delfin vermutlich von einem Hund abstammt dem sogenannten „Urhund“ MESONYX?
    Dieses Urzeitliche Tier sah wie ein pelziger Hund aus.

  • dass es eine enge Verwandtschaft zwischen den Walen und den Flusspferden gibt?
    Cetaceen (Wale) und Ungulaten (Huftiere) haben viele Gemeinsamkeiten. Z.B. besitzen beide einen gekammerten Magen und die Schädelknochen und Zähne der ersten Cetaceen sind denen der ersten Ungulaten ähnlich. 

  • dass die Tragzeit bei Walen und Delfinen im Durchschnitt 12 Monate beträgt, bei Pottwalen jedoch 15 Monate?
    Die Babys werden immer mit dem Schwanz voraus geboren, damit bei einer längeren Geburt das Neugeborene nicht ertrinkt.

  • dass die Nasenöffnung (Blasloch) erst im Laufe der Entwicklung nach oben auf den Kopf gewandert ist?
    Heute noch kann man bei Walembryos erkennen, dass die Nase vorne im Gesicht sitzt.

  • dass Wale und Delfine zwar Säugetiere sind aber nicht richtig säugen können?
    Sie verfügen nicht über bewegliche Lippen, sondern die Muttermilch wird ihnen in das Maul gespritzt.

  • dass Pottwalbabys bis zu 5 Jahren gesäugt werden können, obwohl sie schon nach einem Jahr feste Nahrung zu sich nehmen?
    Bei Delfinen beträgt die Zeit 3 Jahre.

  • dass der Penis ca. ein Zehntel der Körperlänge beträgt?
    Bei grossen Walen kann er bis zu 3 Meter betragen und hat an der Basis einen Durchmesser von 30 Zentimeter.

  • dass die Spermien der Wale kürzer als die des Menschen sind. Z.B. beim Pottwal sind sie 40,6 tausendstel mm und beim Menschen 55 tausendstel mm, die Eizelle einer Walkuh aber genauso groß ist wie die einer Frau?

  • dass man das Geschlecht der freischwimmenden Wale schwer erkennen kann?
    Die Geschlechtsteile sind in einer Hautfalte verborgen, um die Turbulenzen beim Schwimmen möglichst gering zu halten. Außer bei den Orcas, die leicht an ihrer Rückenfinne zu erkennen sind. Die Männchen haben eine hohe dreieckige und die Weibchen eine niedrige und sichelförmige.

  • dass die Orcas die größten Delfine sind, mit bis zu 9 Metern, und der Hectordelfin der kleinste mit bis zu 1,20 Meter Länge?

  • wie ein Delfin schläft?
    Er schwimmt an der Wasseroberfläche oder knapp darunter. Dabei schaltet er jeweils eine Hälfte seines Gehirn ab. Während die eine Seite schläft, bleibt die andere wach, um die Atmung zu kontrollieren. Sie verfallen niemals in einen Tiefschlaf wie wir Menschen, sondern machen nur kurze Schlafpausen. Da ihre Atmung einer bewussten Kontrolle unterliegt, würden sie bei einen Tiefschlaf ertrinken. Anders als bei uns Menschen, die reflexartig atmen.

  • dass Delfine nur bis zu 5-mal in der Minute atmen müssen?
    Wir Menschen atmen bis zu 15-mal in der Minute.

  • dass Delfine bis zu 5oo Meter tief tauchen können?
    Beim Pottwal schätzt man ca. 3 000 Meter. Bewiesen sind bisher 2 300 Meter.

  • dass Wale und Delfine niemals die gefürchtete Taucherkrankheit bekommen können?
    Der Grund: Wale und Delfine halten beim Tauchen den Atem an und atmen nicht kontinuierlich weiter, wie wir Taucher mit Pressluftflaschen, und so kann sich nur wenig Stickstoff im Blut lösen.

  • dass der Delfin nicht riechen kann, weil die Nase (Blasloch) unter Wasser geschlossen werden muss?

  • dass Delfine sehr wohl süß, sauer, bitter und salzig auseinander halten können?

  • ob ein Delfin weinen kann?
    Der Delfin besitzt eine Tränenflüssigkeit die als dicke Geleeartige Masse auf den Augen liegt. Das ist z.B. auch der Grund, warum Delfine im Chlorwasser (Delfinarien) niemals rote Augen bekommen. Streicht man den Delfinen über die Augen, kann man die geleeartige Masse an den Händen spüren. Es ist bisher nicht erwiesen, dass Delfine aus Gefühlsregung weinen. So etwas hat man noch nie beobachtet.

  • dass Delfine nicht trinken?
    Sie nehmen ihre Flüssigkeit über die Nahrung auf.

  • dass Delfine Nieren besitzen die aus ganz vielen Einheiten besteht?
    Im Grunde genommen sind es ganz viele kleine Nieren, die die Aufgabe haben, das Wasser zurück zu halten und das überschüssige Salz auszustoßen. 

  • dass der Pottwal das größte Gehirn der Welt besitzt?
    Es wiegt bis zu 9 kg. 

  • dass der Blauwal das bisher größte lebende Tier auf Erden ist und war, größer noch als die Dinosaurier?

  • dass das Herz eines Blauwals so groß ist wie ein VW Käfer?

  • dass die Schwanzflosse eines Blauwals bis zu 7 Meter breit werden kann?

  • dass Wissenschaftler in einem Blauwal 1 Tonne Nahrung im Magen gefunden haben?
    Das entspricht ca. dem Fleisch von 8000 Hamburgern. Stellen Sie sich vor sie sitzen vor Fleisch von 8000 Hamburgern und müssen sie essen! Vergessen sie aber nicht, dass der Blauwal ein paar Stunden später schon wieder 8000 Hamburger essen kann.

  • dass das Herz eines Blauwals bei Anstrengung nur 18- bis 20-mal in der Minute schlägt, verglichen mit 120-mal bei uns Menschen oder 800 bis 1200 Schlägen bei einer Spitzmaus?

  • dass ein Blauwalkalb in den ersten Tagen 120 kg pro Tag zunimmt?
    Ein Wachstum das man fast sehen kann.

  • dass die Blauwalmutter ca. 400 Liter Milch am Tag produziert und sie mehr Fett enthält als Creme?

  • dass ein Blauwal bis zu einem Jahr fasten kann?

  • dass es ganz früher auch Grauwale vor unserer Haustüre Europas, nämlich im Atlantik gab?
    Er ist jedoch ausgestorben durch den Walfang und durch Industrialisierung seiner Brutgebiete. 

  • dass es heute noch Wale vor unserer Haustüre in der Nordsee und Ostsee gibt, nämlich den Schweinswal?

  • dass der am meisten vom Aussterben bedrohte Wal, der Grönlandwal oder Nordkaper ist?
    Es gibt noch ca. 200 Exemplare, die aufgrund ihrer niedrigen Reproduktionsrate nicht überlebensfähig sind.  

  • dass Delphine und Wale keinen Penisknochen besitzen?
    Der Penis besteht völlig aus fibrösem Bindegewebe und ist deshalb dauernd „erigiert“. Die richtige Erektion erfolgt durch das Erschlaffen eines Muskels, der sonst den Penis im Genitalschlitz zurück hält.

  • dass Wale sich akustisch über eine Strecke von mehreren hundert Kilometern (manche Wissenschaftler sprechen sogar von mehreren Tausend) verständigen können?
    Das kann zur Partnersuche, zu Hilferufen oder zum Austausch über das Nahrungsangebot eingesetzt werden. 

  • dass Walfamilien fast immer in einem Matriarchat (d.h. das Familienoberhaupt ist ein weibliches Tier) zusammenleben?
    Diese Familien bestehen i.d.R. aus mehreren weiblichen Tieren mit ihren Jungen und aus noch nicht geschlechtsreifen Bullen, die sich aber später zu sogenannten Junggesellengruppen zusammenschließen, bis sie paarungsreif sind. Die geschlechtsreifen Männchen stoßen oftmals nur zur Paarungszeit zu diesen Familien.

  • dass die meisten Wale in den arktischen und antarktischen Ozeanen Leben?
    Nur zur Paarungszeit wandern die meisten von ihnen in wärmere Gewässer.

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Bücher

  • Pottwale - Im dunklen Blau des Meeres
  • Wale Hautnah - Das Buch
  • leider ausverkauft und vergriffen!