Grindwale sind gute Tieftaucher mit Tauchtiefen bis zu1000 Metern. Sie leben in der Hochsee oder an steil ins Meer abfallenden Küsten.
Grindwale gehören trotz ihres Namens zu den Delphinen. Unter ihnen sind sie nach den Schwertwalen (Orcas) die zweitgrößte Art. Sie werden unterschieden nach dem Kurzflossen- oder Indischem Grindwal und dem Langflossengrindwal (Globicephala melas).
Wie die Pottwale deren Lebensraum sie teilen, ernähren sie sich hauptsächlich von Tiefseekalmaren, verschmähen aber auch Fische nicht. Grindwale sind gesellige Tiere und leben in Gruppen zwischen 10 und 100 Tieren. Sie werden von einem dominanten Männchen geführt, das anders als die Pottwalbullen ganzjährig in der Gruppe lebt. Sie verständigen sich über Pfeiflaute aller Tonhöhen. Der starke soziale Zusammenhang der Gruppe wird auch dadurch deutlich, dass es immer wieder zu Massenstrandungen, vor allem des Kurzflossengrindwales, kommt. Vermutlich weil bei der Wanderung auch flachere Gezeitengewässer durchschwommen werden und der Leitbulle dabei in Schwierigkeiten kommt.
Solange das Männchen noch festsitzt, ist es daher kaum möglich, die übrigen Gruppenmitglieder wieder ins freie Wasser zu bekommen, weil sie immer wieder zurückschwimmen.
Unter dem lächerlichen Vorwand eines Traditionsanspruches werden hunderte Tiere in eine große, flache Bucht gehetzt und auf grausame Art getötet, wobei, ob der Masse der Tiere, viele nur schwer verletzt werden und einen langsamen, qualvollen Tod erleiden.
Wirtschaftliche Gründe dafür kann es nicht geben, denn das Fleisch ist stark mit Schwermetallen kontaminiert und ungenießbar. Auch gehandelt werden, darf es nicht.
So tötet man aus reiner Mordgier an der unschuldigen Kreatur. Damit stehen sie ihren norwegischen Nachbarn in nichts nach.