Ein großer Erfolg von Pottwale e.V.
Erstes Meeresschutzgebiet für die gefährdeten Pottwale.
Die Karibikinsel Dominica will das erste Pottwal-Schutzgebiet der Welt einrichten. Premierminister Roosevelt Skerrit erklärte, dass in einem fast 800 km² großen Gebiet vor der Westküste der Insel die kommerzielle Fischerei und große Schiffe verboten werden sollen. Das Gebiet ist ein wichtiger Futterplatz und ein Aufzuchtgebiet für die gefährdeten weiblichen Pottwale und ihre Babys.
Mehr Informationen unter: https://www.pottwale.de/die-pottwale-von-dominica/
Premierminister Roosevelt Skeritt erklärte am 14.November 2023:
„Die rund 60 Pottwale, die in unseren Gewässern zu Hause sind, sind geschätzte Bürger Dominicas“, so Skerrit. „Ihre Vorfahren lebten wahrscheinlich schon vor der Ankunft der Menschen auf Dominica. Wir wollen sicherstellen, dass diese majestätischen und hochintelligenten Tiere vor Schaden bewahrt werden und unsere Gewässer und unser Klima weiterhin gesund bleiben“, fügte der Premierminister hinzu.
Mehr Informationen dazu unter: https://www.pottwale.de/magazin/drama-um-pottwal-population-vor-dominica/
Pottwale leben in den Gewässern der Arktis und Antarktis sowie rund um den Äquator. Das Meer vor Dominica ist jedoch eines der wenigen, in dem die Art das ganze Jahr über anzutreffen ist. Kommerzieller Fischfang soll in dem Reservat nicht erlaubt sein, wohl aber handwerkliche Fischerei, sofern sie nachhaltig ist und die Wale nicht gefährdet. Touristen können die Wale von Booten aus beobachten, aber ihre Zahl wird durch die neuen Vorschriften begrenzt. Große Schiffe werden verpflichtet, ausgewiesene Meereskorridore zu benutzen, um die Wale nicht zu stören.
Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte und Arbeit von Pottwale e.V. ist erreicht!
Seit vielen Jahren haben wir immer wieder unermüdlich auf die Gefahren der Pottwale vor Dominica hingewiesen und dabei lange Jahre wertvolle Aufklärungsarbeit in den Schulen und in der Bevölkerung geleistet. Auch Workshops mit den Vertretern der Walbeobachtungstouren und wichtige Gespräche standen dabei im Vordergrund. (s. Projektbericht: 2018)